Das Hermannsdenkmal

Das Hermannsdenkmal ist eines der bekanntesten Denkmäler in Deutschland und erinnert an die "Schlacht im Teutoburger Wald", in der im Jahr 9 n.Chr. die römische Armee von germanischen Stämmen unter der Führung von Arminius vernichtend geschlagen wurde.

Diese, nach dem römischen Befehlshaber u.a. auch sogenannte Varusschlacht, in der vor ca. 2000 Jahren 3 römische Legionen vernichtet wurden beeinflusste den Lauf der Geschichte des damaligen römischen Weltreiches: Die römischen Eroberer verzichteteten auf die Ausdehnung des Herrschaftsgebietes auf die Gebiete weiter östlich des Rheins.

Im Jahr 2009 waren in diesem Zusammenhang drei Städte / Regionen in Norddeutschland, nämlich Haltern am See, Kalkriese im Osnabrücker Land und Detmold am Teutoburger Wald mit der historischen Aufbereitung der Ereignisse vor 2000 Jahren intensiv befasst. Die Verantwortlichen haben die Thematik in drei Bereiche eingeteilt: Konflikt, Imperium und Mythos. Im Laufe der vergangenen 150 Jahre wurde das Hermannsdenkmal von verschiedenen politischen Gruppierungen für eigene Propagandazwecke missbraucht. Insbesondere die Rezeptionsgeschichte wird in der diesjährigen Ausstellung des lippischen Landesmuseums im benachbarten Detmold ausführlich dokumentiert.

Für den Erbauer des Hermannsdenkmals, Ernst von Bandel, war dieses Projekt sein Lebenswerk, für das er über Jahrzehnte gegen viele Widerstände beharrlich kämpfte und das immer wieder von Rückschlägen und Unterbrechungen gekennzeichnet war. Der Erbauer überlebte die Einweihung des Denkmals, die 1875 unter der Teilnahme des damaligen deutschen Kaisers stattfand nur um ein Jahr.

Auf diesen Internetseiten findest Du eine Vielzahl von spektakulären Ansichten des Denkmals.

Viel Vergnügen!